Privathaftpflicht

Absicherung im Alltag

Eine Privathaftpflichtversicherung bietet Schutz vor den finanziellen Folgen von Schäden, die man als Privatperson anderen zufügt. Dies kann z.B. ein Verkehrsunfall sein, bei dem man einen anderen Verkehrsteilnehmer verletzt oder einen Sachschaden verursacht, aber auch Schäden durch Versehen im Alltag, wie z.B. ein umgestoßenes Getränk in einem Restaurant.

Eine Privathaftpflichtversicherung trägt die Kosten für den Schaden, den man verursacht hat, und schützt somit vor den finanziellen Folgen. Es gibt verschiedene Arten von Privathaftpflichtversicherungen mit unterschiedlichen Leistungen und Beiträgen. Es ist wichtig, sorgfältig abzuwägen und die passende Versicherung für sich zu wählen, um im Ernstfall bestmöglich abgesichert zu sein.

Hier sind einige wichtige Punkte, auf die man bei einer Privathaftpflichtversicherung achten sollte: 

  • Deckungssumme: Die Deckungssumme gibt an, bis zu welchem Betrag die Versicherung Schadensersatzansprüche übernimmt. Eine ausreichend hohe Deckungssumme ist wichtig, um im Schadensfall ausreichend abgesichert zu sein. Es wird empfohlen, eine Deckungssumme von mindestens 5 Millionen Euro zu wählen.
  • Versicherte Personen: In der Regel ist der Versicherungsnehmer selbst sowie seine Familie mitversichert, d. h. Ehepartner, Kinder und manchmal auch andere im Haushalt lebende Personen. Es ist wichtig, die genauen Personenkreise zu überprüfen, die im Versicherungsschutz enthalten sind.
  • Geltungsbereich: Die Privathaftpflichtversicherung gilt in der Regel weltweit. Es ist wichtig zu prüfen, ob auch längere Auslandsaufenthalte oder spezielle Aktivitäten, wie beispielsweise der Besitz von Hunden oder Pferden, abgedeckt sind.
  • Leistungsumfang: Der Leistungsumfang einer Privathaftpflichtversicherung kann je nach Versicherungsunternehmen variieren. Es ist wichtig, die genauen Leistungen zu überprüfen, z. B. ob Schäden durch deliktunfähige Kinder, Schlüsselverlust, Mietsachschäden, Internetnutzung oder ehrenamtliche Tätigkeiten abgedeckt sind.
  • Selbstbeteiligung: Einige Privathaftpflichtversicherungen bieten die Option einer Selbstbeteiligung. Das bedeutet, dass im Schadensfall ein Teil des Schadensbetrags selbst getragen werden muss. Eine Selbstbeteiligung kann die Beiträge reduzieren, sollte jedoch sorgfältig abgewogen werden, um die finanzielle Belastung im Schadensfall zu berücksichtigen.
  • Ausschlüsse: Es ist wichtig, die Ausschlüsse in den Versicherungsbedingungen zu überprüfen. Bestimmte Schadensfälle, wie vorsätzliches Handeln, bestimmte Risikosportarten oder Schäden, die beruflicher Natur sind, können von der Versicherung nicht abgedeckt sein. Es ist ratsam, die Ausschlüsse zu kennen und gegebenenfalls zusätzliche Versicherungen in Betracht zu ziehen.
  • Vertragsbedingungen: Die Vertragsbedingungen, wie Laufzeit, Kündigungsfristen und Zahlungsmodalitäten, sollten sorgfältig geprüft werden. Es ist wichtig, die Vertragsbedingungen zu verstehen und auf eine angemessene Vertragslaufzeit und Kündigungsfrist zu achten.
  • Versicherungsunternehmen: Die Wahl eines seriösen und zuverlässigen Versicherungsunternehmens ist wichtig. Es ist empfehlenswert, die Finanzstärke, den Ruf und die Erfahrungen anderer Kunden mit dem Unternehmen zu prüfen, um sicherzustellen, dass die Versicherung im Schadensfall auch tatsächlich leistet.

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